Transformation gestalten – Unterstützung organsieren
23.04.2024 | Wie kann “Gleichbehandlung im Betrieb” gestaltet und durchgesetzt und wie können in der Transformation mit Unterstützung von Transfergesellschaften “Übergänge gut begleitet” werden – diese Fragen standen im Zentrum des zweiten Treffen des Netzwerk Automobil- und Zulieferindustrie Sachsens, das am 23. April 2024 in Zwickau stattfand. Rund 20 Betriebsrätinnen und Betriebsräte folgten der Einladung zum Netzwerktreffen.
Unter dem Motto „Gleichbehandlung – (nicht nur) im Betrieb?“ informierten zunächst Maleen Täger und Philine Neumann über die Arbeit und das Angebot des Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V. (ADB) mit Sitz in Chemnitz. Das ADB leistet wertvolle, einzelfallbezogene Betroffenenberatung in Chemnitz und den Landkreisen Zwickau, Erzgebirge und Vogtland, richtet sein unabhängiges Beratungsangebot an Betroffene aller Diskriminierungsformen und ist kostenlos zugänglich. Im Netzwerk wurde gemeinsam mit den Expertinnen erörtert, wie es den Betriebsparteien bisher gelingt, die Verpflichtung zur Gleichbehandlung im Betrieb gemäß §75 Betriebsverfassungsgesetz umzusetzen. Gleichzeitig wurden Schlussfolgerungen für Präventionsmaßnahmen und weitergehende Beratung gezogen.
Wie es gelingen kann, Übergänge gut zu begleiten stellten Dirk Wurm und Tacettin Kececidie von der PTG Projekt- und Transfergesellschaft vor. Das Team unterstützt u.a. mit Maßnahmen zur Qualifizierung von Beschäftigten, mit Aktivitäten im Rahmen des „Gesetzes zur Stärkung zur Aus- und Weiterbildungsförderung“sowie bei der Umsetzung der §§ 110 und 111 SGB III und gestaltet seit Jahren erfolgreich Transfergesellschaften in betrieblichen Übergangssituationen und versteht sich damit als Partner für Betriebe in der Transformation.
In Zusammenarbeit mit:
Gefördert durch:
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „BR aktiv – Betriebsräte Netzwerke Sachsen“.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und kofinanziert aus Mitteln der Stiftung Neue Länder der Otto-Brenner-Stiftung.