Zukunft der Fachkräfte im sächsischen Maschinenbau: Instrumente der Standort- und Beschäftigungssicherung

08. 11.2024 | Am 7. und 8. November 2024 fand in Dresden ein Treffen des landesweiten Betriebsrätenetzwerks „Maschinen- und Anlagenbau Sachsen“ statt. Im Mittelpunkt des 2-tägigen Seminars, organisiert vom IMU-Institut in Zusammenarbeit mit der Betriebsräte Bildung Sachsen, stand das Thema Standort- undBeschäftigungssicherung – eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Fachkräfte im Maschinenbau.

Die Teilnehmenden setzten sich intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen betriebsvereinbarter und tariflicher Regelungen auseinander, um Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Dabei wurden nicht nur Bilanzkennzahlen und wirtschaftliche Indikatoren bewertet, sondern auch praxisnahe Ansätze diskutiert, wie Betriebsräte aktiv zur Stabilisierung ihrer Standorte beitragen können.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des VEM Sachsenwerks. Das Werk beeindruckte die Teilnehmenden mit seiner Fertigung von Elektromotoren, die eher einer Manufaktur als einer großindustriellen Produktion gleicht. In Gesprächen mit dem Betriebsrat des Werks konnten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die dortige Betriebsratsarbeit und erfolgreiche Strategien zur Standort- und Beschäftigungssicherung gewinnen.

Das Seminar bot den Betriebsräten eine Plattform für Austausch und Weiterbildung. Dier Mix aus moderierten Diskussionsrunden, Fachvorträgen und praxisnahen Einblicken machte die Veranstaltung zu einer wertvollen Gelegenheit, um die Mitbestimmungskultur im sächsischen Maschinenbau zu stärken.

In Zusammenarbeit mit:

Gefördert durch:

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „BR aktiv – Betriebsräte Netzwerke Sachsen“.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und kofinanziert aus Mitteln der Stiftung Neue Länder der Otto-Brenner-Stiftung.

Treffen des BR-Netzwerks-Maschinenbau 7.-8.11.2024